von Olof Ranauldin
Magier sind nicht außergewöhnlich. Sie sind eigentlich ganz normale Menschen, wäre da nicht dieses seltsame Gestein, was sich unter unserem Land erstreckt. „Layamari“ oder auch im Volksmund „Sternenstein“ nennt man es, wegen dem in der Geschichte Stellarions schon so unendlich viel Blut vergossen wurde. Ohne die Layamari gäbe es keine Magier und ohne Magier auch weniger Kriege. Damit will ich nicht sagen, dass die Magier durch und durch Böse sind.
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Auszüge aus einem Tagebuch, beschlagnahmt von Styrischen Wachen im Jahre 1290
3. Tag des 1288. Sommers
Ich und meine Frau sind ganz aus dem Häuschen.
Mein großer Bruder Dentos will demnächst den weiten Weg von Mundor nach Styra auf sich nehmen, nur um Uns zu besuchen. Es ist nun schon viele Jahre her, seit wir im Streit auseinander gingen.
Wir schreiben den 41. Tag des 834. Herbstes.
Mein Name ist Quintos Ignatas und ich berichte vom Krisentreffen auf den stillen Königen.
Die Entscheidung, das Krisentreffen auf den Inseln der stillen Könige stattfinden zu lassen, wurde weise gewählt. Sie sind vollkommen unbewohnt und man hat eine weite Sicht, sodass Hinterhalte ausgeschlossen werden konnten. Auf vielen dieser Inseln liegen die Krypten von Königen, die hier ihre letzte Ruhe fanden.
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